Stormy Love inna Beatbox
2008
nach Shakespeare von Volker Schmidt
Musik von Stefan „Whizz“ Behrens und Josch Russo
DE
Junges Schauspiel Hannover
Regie Volker Schmidt Ausstattung Ben Baur Dramaturgie Sonja Fröhlich, Katrin Michaels
Mit Mohamed Achour, Maryam Zaree und Rafael „Spax“ Szulc
Kaliban und Miranda – The Beauty and the Beast – oder was Shakespeare uns im „Sturm“ verheimlicht hat.
Besteht nur Hass zwischen dem Ungeheuer Kaliban und Prosperos Tochter Miranda, die mit ihrem Vater einsam auf einem Eiland lebt, oder hat auch die Liebe Platz? Immerhin ist Kaliban das einzige männliche Wesen neben ihrem Vater und dem eher geschlechtslosen Luftgeist Ariel. Miranda – zwar sittsam und zivilisiert von ihrem Vater erzogen – ist doch ständig den Urkräften der wilden Natur ausgesetzt. Tarzan und Jane haben sich auch gefunden. Ziehen Gegensätze nicht einander an? Wieweit sind Liebe und Hass von einander entfernt?
Diese Fragen stellen sich Kaliban und Miranda, sie rappen, sie philosophieren, begehren einander, bekämpfen einander mit Worten, sind plötzlich sprachlos, entdecken die Sprache neu als Freund und als Feind… und wollen eigentlich nur Ariel überzeugen, dass sie füreinander geschaffen sind. Der soll sie nämlich im Auftrag Prosperos trennen. Nur – sind sie selbst von ihrer Liebe überzeugt?
… Was für eine Erstaufführung. Sie ging so in die Beine, dass das Publikum am Ende mit dem Füßetrampeln kaum mehr aufhören konnte…. Lebendig, lustig, laut und intensiv.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
… Das Ganze hat Tempo, Witz, ist mit Anspielungen gespickt.
Neue Presse