Darmstadt represent (verweile doch!)

2022
von Volker Schmidt
Staatstheater Darmstadt

Regie und Text Volker Schmidt
Bühne & Raum Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüm Nina Kroschinske
Musik & Komposition Jacob Suske
Choreografie Soukaina El Adak
Dramaturgie Maximilian Löwenstein

Mit Soukaina El Adak, Yasmina El Aallali, Noé Queirard, Thorsten Loeb, Ali Berber, Jörg Zirnstein, Luzia Oppermann, Hans-Christian Hegewald, Stefan Schuster, Luka Ujesh Buchele, Paisano Pililao, Karin Klein, Gabriele Drechsel, Serafina Bach, Binyam Mesfun, Maja Mae Mittelstädt, Maryam Nayyer, Jürgen Barth, Eva Katsiris, Bela Bodenschatz, Ulrich Götz, Roberto Dueñas Paredes, Gudrun Girts-Johnston, Erika Langohr, Statisterie des Staatstheaters Darmstadt

Mit Volker Schmidts drittem und abschließendem Teil seiner Trilogie um Fragen der Repräsentation in Darmstadt wird die Innenstadt zur Bühne. Nach „Kranichstein represent“ und „Staatstheater represent“ stellt der Autor und Regisseur die Frage, wie man sich eine Stadtgesellschaft als Ganzes im Jahr 2022 überhaupt vorstellen kann.

Darmstadt represent (verweile doch!) wird in einem Stadtspaziergang rund um den Luisenplatz danach suchen, was die Menschen in der Wissenschaftsstadt beschäftigt, was ihr Leben reich macht und vor allem, was sie zusammenhält. Das vielleicht berühmteste Theaterstück deutscher Sprache, Goethes „Faust“, ist dabei ein lockerer Dialogpartner für Volker Schmidt. Ähnlich wie beim „Faust“ spiegeln sich einzelne Szenen an verschiedensten Orten ineinander und eröffnen dadurch reichhaltige Assoziationsräume. Wahrscheinlich gibt es während dieser Tour durch Orte und Zeiten niemals „die eine“ Antwort, sondern vielmehr Differenzen, Widersprüchlichkeiten und ein lebendiges Nebeneinander – auf das sich die Bürger*innen dieser Stadt mit ihrem ganz persönlichen Wissen um ihr Darmstadt ihren je eignen Reim machen können. Ob schließlich ein Augenblick entsteht, zu dem ein*e jede*r sagen mag, er möge verweilen… das wäre schön.
 

„Das Projekt ist mehr Nachdenkangebot als Analyse und dabei Happening im besten Sinne des Wortes. Das zeigt sich gleich zu Beginn von „Darmstadt represent (verweile doch)“, wo die Terrasse des Staatstheaters als Bühne für den wuchtigen Auftakt genutzt wird.“ 
FAZ

„Wie die Kunst sich hier neue Bühnen erobert, das ist sehr findig.  Allerdings kriegt nicht jeder Zuschauer alles zu sehen. Dann würde der Theaterabend wohl bis Mitternacht dauern. Auch so ist dieses Projekt nicht zuletzt ein logistisches Abenteuer von staunenswertem Wagemut." 
Echo