Peer lügt

Peer lügt (2010)
Elektronische Oper von Hans Platzgumer (Musik) und Volker Schmidt (Text) nach Ibsen und Grieg
UA

 

Neuköllner Oper, Berlin

 

Regie Volker Schmidt
Musikalische Leitung Tobias Bartholmeß/Markus Mittermeyer
Ausstattung Andrea Nolte
Dramaturgie Bernhard Glocksin

 

Mit Tobias Bieri, Lea Schaaf, Christoph Reiche

Ein junger Mann, eine junge Frau, früh am Morgen. Peer war wieder allein unterwegs und war einmal mehr der große Star. Das will er erzählen. Solveig ist müde. Ist sie es leid? Ist Peer ein Träumer, ein Angeber oder ein Genie? Peer hat schon viel versucht, aber nichts beendet. Er bringt es weit. Nichts ist genug. Auch Solveig nicht… Peer hetzt durchs Leben. Immer auf der Suche nach dem Besonderen, Einmaligen, dem Kick. Immer vorwärts und stets die Angst vor dem Mittelmaß im Nacken. Bald ist er in Afrika, in Hollywood. Sex, Geld und ein Oscar sind kein Problem.. bis er all das verlässt, um zurückzukehren – zu Solveig. Oder „zu sich selbst“?

„Peer lügt!“ ist die Oper über eine Suche, die uns nie verlässt, in keinem Lebensabschnitt. In Anspielung auf Ibsens großes Drama und die Musik von Edvard Grieg sind viele der bekannten Themen variiert und in ein Universum der Electronica eingewoben.


„Peer lügt“ ist eine er trefflichsten und spielerischsten Ibsen-Adaptionen, die wir je sahen.
Theater heute

 

…Zusammen ergibt da ein wunderbar funktionierendes Kammermusical, in das sich die blutjungen Akteure (…) mit geradezu beängstigender Intensität und Wandlungsfähigkeit hineinstürzen.
Orpheus

 

»Peer lügt!« ist ungewöhnlich und schön.
Neues Deutschland

© Matthias Heyde
© Matthias Heyde