Dörfer
von Volker Schmidt
UA
Zimmertheater Tübingen
Regie / Ausstattung Robert Arnold
Dramaturgie Nina Thiele
Mit Hannah Kobitzsch, Frank Siebenschuh
2009
ÖEA
Theater Drachenagasse
Regie Günther Treptow
Ausstattung Johannes Leitgeb
Mit Sonja Romei und Christian Strasser
Schmidt benutzt knappe, pointierte Ping-Pong-Dialoge, um komplexe Befindlichkeiten zu skizzieren.
Nachtkritik
Das Stück greift die derzeitige psychologisch fundierte Vertrauenskrise in der Börsen- und Bankenwelt geschickt auf, indem es zeigt, wie der Wertpapiertiger Johannes, der viel zuviel Flausen und Futures im Kopf hat, in seine bröckende Paarbezieung mehr spekuliert als investiert.
Deutsche Bühne
In dem Stück seziert Volker Schmidt in feinen Sprachbildern die innere Zerissenheit zweier Erfolgjunkies, die bei ihrer Jagd nach Leben ihr „Glück demolieren.
Stuttgarter Nachrichten
Volker Schmidt hat mit ‚Dörfer‘ ein sehr aktuelles wie beklemmendes Abbild einer modernen Zweierbeziehung geschaffen. Hier treten zwei starke Figuren auf, die noch miteinander wollen, aber nicht mehr miteinander können.
Reutlinger Generalanzeiger
Mit „Dörfer“ hat Volker Schmidt eine bitterböse Bestandsaufnahme des oberflächlichen Glücks und eine zwispältige Liebeserklärung an die Provinz geschrieben.
Kurier